Ansprechend und kindgerecht, die Mobile Bibelwelt in Ägypten

„Die Führung war super. Ich fühlte mich in die Zeit der Bibel zurückversetzt. Die Ausstellung war so interessant“, erzählt Miriam nach ihrem Besuch. Die Ausstellung besteht aus fünf aufblasbaren Zelten, die meist im Innenhof einer Kirche aufgestellt werden. Das erste Zelt beleuchtet den Inhalt der Bibel, die Verfasser sowie die Sprachen, in denen die biblischen Bücher verfasst wurden. Im zweiten Zelt liegt der Schwerpunkt auf den Schreibern, die den Bibeltext weitergegeben haben, und welche Schreibmaterialien und welche Sprachen sie benutzt haben. Im dritten Zelt geht es um Bibelübersetzungen in verschiedene Sprachen. Das vierte Zelt beschäftigt sich mit antiken Handschriften und archäologischen Funden zur Bibel, vor allem in Ägypten. Im letzten Zelt werden alle Informationen bei einem Quiz wiederholt. Am Schluss bekommen die Kinder ein Malbuch mit biblischen Geschichten als Geschenk.

Schulgruppen und Gruppen von Kirchen, aber auch Familien und Einzelpersonen aus der Region können sich zu Führungen anmelden. Am Start erhalten die Kinder eine Matrosenmütze, eine Schiffskarte und ein Abzeichen. Nach einer kleinen Einführung in die Ausstellung gibt es Spiele und Lieder. In Gruppen werden die jungen Besucher von einem als Schiffskapitän verkleideten Mitarbeiter durch die Ausstellung geführt. Die Nachfrage ist so groß, dass die Führungen vom frühen Morgen bis Mitternacht angeboten werden. Eltern, Geistliche, Lehrerinnen und ehrenamtliche Mitarbeiter betonen: „Die Ausstellung veranschaulicht die Bibel und alles, was wir den Kindern beigebracht haben, in einer so ansprechenden und kindgerechten Art und Weise.“

Eine Kindergruppe von einer Kirche in Assiut war von der Ausstellung angetan. Joanna meint: „Das Zelt mit den Schreibern hat mir am besten gefallen.“ Peter ergänzt: „Ein Zelt sieht aus wie die Arche Noah. Dort lernt man viel über den Aufbau der Bibel und welche Personen sie geschrieben haben. Ich fand dieses Zelt am besten.“ Mina kann dem nur zustimmen: „Ich hoffe, dass ich noch einmal herkommen kann. Mir hat das Quiz am Ende der Führung am meisten Spaß gemacht.“