Gute Nachricht Bibel

Die Gute Nachricht Bibel ist eine ökumenische Übersetzung und war außerdem die erste Ausgabe, die um eine moderne Sprache, Lesernähe und Verständlichkeit bemüht war.

Cover der Standardausgabe der Gute Nachricht Bibel

Inhaltsverzeichnis

  1. Umfang
    1. Sprachstil
      1. Besonderheiten
        1. Kommentare / Verweise

            

          Die Gute Nachricht Bibel entstand in Zusammenarbeit von evangelischen und katholischen Theologen, teilweise auch unter Mitarbeit freikirchlicher Theologen. Sie ist die einzige Übersetzung, die in diesem Umfang interkonfessionell ist. Ursprünglich erschien sie unter dem Titel „Die Bibel in heutigem Deutsch“.

            

          Umfang

          Es gibt Ausgaben mit und ohne Spätschriften des Alten Testaments (Apokryphen). Die Spätschriften sind wie in der Lutherbibel als letzter Teil des Alten Testaments abgedruckt, allerdings in anderer Reihenfolge.

            

          Sprachstil

          Die Gute Nachricht Bibel ist in leichtem Deutsch geschrieben, wenn auch nach der Revision 1997 etwas textnäher. Schwierige Bibelverse werden zum besseren Verständnis umschrieben und zuweilen in mehrere Sätze aufgeteilt. Die Übersetzung versucht, mehr den Sinn als den exakten Wortlaut wiederzugeben, wobei zusätzlich wichtige Begriffe im Text sichtbar gemacht werden.

          Die Gute Nachricht Bibel eignet sich daher ebenso als Einstiegsbibel für kirchenferne Leser, als auch für bibelfeste Leser als Zweitbibel neben einer wörtlichen Übersetzung und wird auch in Jugendarbeit und Religionsunterricht (in Österreich als Schulbibel im Angebot) sehr geschätzt.

          Aufgrund ihres flüssigen Übersetzungsstils eignet sich die Gute Nachricht Bibel vor allem zum Lesen größerer Abschnitte, weniger für das Herauslösen von Einzelsätzen.

            

          Besonderheiten

          Die Übersetzung berücksichtigt Anliegen der Geschlechtergerechtigkeit und verwendet, wo passend, auch weibliche Formen. Das Buch Esther ist zweimal abgedruckt, einmal übersetzt aus dem hebräischen Grundtext und einmal aus dem Griechischen. Auf den ersten Seiten der Gute Nachricht Bibel sind bekannte Geschichten der Bibel aufgelistet und jeweils mit der zugehörigen Bibelstelle und Seitenzahl versehen, wo diese nachzulesen sind.

            

          Kommentare / Verweise

          Kommentare und Verweisstellen finden sich, wie in den meisten Übersetzungen, in Fußnoten und bei den Überschriften.