Bibelsonntag - 20.10.2024
Seit vielen Jahren ist der Bibelsonntag am 3. Sonntag im Oktober ein Tag, an dem Gemeinden auf die Arbeit der Österreichischen Bibelgesellschaft aufmerksam machen. Sie weisen auf die Bedeutung der Bibel hin und erbitten eine Kollekte für Bibel-Projekte.
Diese Kollekte macht unsere Arbeit als Österreichische Bibelgesellschaft erst möglich. Dank Ihrer Unterstützung können wir auch weiterhin Menschen in Österreich und weltweit Zugänge zur Bibel eröffnen.
Den Kollektenaufruf zum Bibelsonntag 2023 können Sie hier downloaden.
Gerne weisen wir auch auf die Möglichkeit der online-Kollekte hin.
Material zum Bibelsonntag
Wir freuen uns, wenn Sie den Bibelsonntag nutzen, um in Ihrer Gemeinde oder Gruppe auf die Bedeutung der Bibel und unsere Arbeit aufmerksam machen!
Gerne schicken wir Ihnen kostenlos Material, das Sie verteilen, weitergeben oder auflegen können.
- Unser Magazin "Die Bibel aktuell" widmet sich Themen rund um die Bibel wie Bibelübersetzung und –Bibelverbreitung weltweit, aber auch in Österreich.
- Der Bibelleseplan für 2024 ist ein idealer Begleiter durch das Jahr.
Geben Sie uns einfach über dieses Formular bekannt, wie viele Exemplare Sie jeweils benötigen.
Projekte zum Bibelsonntag
Als Österreichische Bibelgesellschaft setzen wir uns dafür ein, dass Menschen in Österreich Zugang zur Bibel finden und unterstützen Bibelprojekte in aller Welt.
Drei Projekte stellen wir Ihnen kurz vor als Vorschlag für mögliche Kollekten rund um den Bibelsonntag:
1. Bibelzentrum in Wien
Erfreulicherweise waren im ersten Halbjahr 2024 bereits viele Schulklassen und Jugendgruppen im Bibelzentrum. Unsere umfangreiche, informative und interaktive Dauerausstellung weckt einerseits Neugier auf die Bibel, andererseits gibt sie Informationen über Entstehung, Geschichte und Verbreitung der Bibel. Unter anderem begeistert die originalgetreu nachgebaute Gutenberg-Druckerpresse, mit der Besucher*innen eine Bibelseite drucken können. Das Echo der meist jungen Besucher*innen wie ihrer Begleitpersonen ist durchwegs positiv:
„Ich (…) möchte Ihnen gerne mitteilen, dass alle Kinder begeistert waren von unserem Ausflug ins Bibelzentrum. Sie haben dort unglaublich viel gelernt, Spannendes gesehen, der Schreib-Workshop war toll, sie konnten alles fragen, was sie interessiert hat, und wären gerne noch viel länger geblieben, um in den verschiedenen Bibelausgaben zu stöbern. Unseren Guide fanden sie großartig. Sein Vortrag war spannend bis zuletzt und von der Sprache her kindgemäß, aber keineswegs zu einfach für unsere Schüler*innen, die ja bereits einiges Wissen mitbrachten. Ich freue mich schon sehr, Sie im kommenden Schuljahr wieder mit einer Klasse zu besuchen.“
(D.M., Religionslehrerin in Wien).
2. Bibeln für Flüchtlinge
Jeder Flüchtling soll die Bibel in seiner Muttersprache lesen können, wenn er oder sie das möchte - das ist unser Herzensanliegen und ehrgeiziges Ziel. Die Flüchtlinge und Asylwerber bezahlen für die Bibeln nichts. Das Projekt finanziert sich ausschließlich durch Spenden. Seit Jahren sind vor allem Bibelausgaben in Farsi und Arabisch gefragt; seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine in diesem Frühjahr haben wir hunderte Bibeln und Kinderbibeln in ukrainischer Sprache für Menschen, die bei uns Zuflucht gesucht haben, kostenlos zur Verfügung gestellt.
„Danke für eure gute Arbeit! Da wir gerade dabei sind, Frauen mit Kindern aus der Ukraine aufzunehmen, wäre es sehr schön, wenn sie mir 10 Kinderbibeln und ein paar Bibeln für Erwachsene zusenden.
Vielen Dank!“
(S.H., OÖ)
3. Bibeln für Gefangene
Wir stellen Bibeln für Schubhäftlinge und Gefangene zur Verfügung.
„Die meisten Insass*innen in der Schubhaft kommen aus Afrika, einige aus Afghanistan oder sogar China. Besonders Menschen aus Nigeria fragen oft nach Bibeln. Eine Bibel in der eigenen Sprache ist unglaublich wichtig für die Menschen. Besonders wichtig für die Menschen in Schubhaft sind die Psalmen, die lese ich bei meinen Besuchen oft gemeinsam mit den Menschen.“
(Pfarrvikar Albert Pongo, Seelsorger für Schubhäftlinge am Hernalser Gürtel und Rossauer Länder in Wien)